Steckerleiste zum Strom sparen

Autor

Redaktion

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Geposted am

8. August 2008

Eine Steckdosenleiste, die einen Ein/Aus-Schalter besitzt ist eine tolle Möglichkeit um Energie zu sparen und so die Strom-Rechnung kleiner zu machen. Ist die Steckdosenleiste ausgeschaltet, sind auch alle daran angeschlossenen Elektrogeräte vollständig vom Strom getrennt. Gerade für das Wohnzimmer oder das Büro eignen sich diese Steckerleisten besonders gut – hier gibt es viele Geräte die im Standby-Modus sind.

Intelligent Strom sparen

Wer ist heutzutage nicht daran interessiert Strom zu sparen, denn beinahe jährlich steigen die Kosten für Strom enorm an. Besonders Computer sind wahre Stromfresser und doch kommt man nicht umhin, ihn tagtäglich zu benutzen. Viele benötigen einen PC schließlich auch für die Arbeit und dennoch ziehen selbst neue, moderne Rechner mehrere hundert Watt Strom – sogar im ausgeschalteten Zustand dreht der Stromzähler weiter, denn im Schnitt benötigt der PC weitere 0,3 Watt – bei älteren Rechner sogar noch mehr.

Wie kann man solche Stromfresser umgehen?

Natürlich ist nicht nur der heißgeliebte Computer Schuld an der hohen Stromnachzahlung: auch der Fernseher, der DVD-Player, die Stereoanlage und viele andere Geräte, welche non-stopp tagtäglich und sogar des Nachts mit Strom versorgt werden, futtern ordentlich Strom. Das müsste allerdings nicht sein und so geht die Verschwendung mit jeder Minute weiter. Schließen Sie an die Geräte, die sie nicht immer benötigen doch einfach eine abschaltbare Steckerleiste an. Noch besser sind hier die Master-Slave-Steckdosen. Wird bei der Verwendung der Master-Slave-Leiste zum Beispiel der PC ausgestellt, so wird auch allen anderen Elektrogeräten, die mit der Steckdose verbunden sind, die Stromzufuhr genommen.

Auf diese Weise wird beispielsweise nicht nur der Rechner, sondern auch der Monitor, die Lautsprecher, das Faxgerät, der Drucker und der Scanner ausgestellt. So schlägt man mehrere Fliegen mit einer Klappe und spart sogar noch bares Geld. Das klingt nach Erbsenzählerei? Ein TFT-Monitor verbraucht im Schnitt 2-3 Watt, ein Tintenstrahldrucker kommt zuweilen sogar auf 4 Watt – das summiert sich mit der Zeit.

Gibt es gute und schlechte Steckdosenleisten?

Stiftung Warentest hat dies natürlich getestet und fand heraus, dass nicht alle Steckleisten gleich gut sind. Allerdings ist der Nutzer in vielen Fällen selbst schuld an Miseren.  Möchte man sich nicht mit zu vielen Steckdosenleisten belasten,  so werden die Leisten besonders heiß und könnten sich zu einer potenziellen Brandquelle entwickeln. Wichtig sei hier vor allem nicht mehrere Steckdosenleisten miteinander zu verbinden und zudem nicht zu viele Elektrogeräte auf eine Leiste zu legen.

Gerade in Altbauten neigt man allerdings dazu diese Steckdosenleisten zu verwenden, da fest integrierte Steckdosen oftmals Mangelware sind. Hier kann es schon mal vorkommen, dass Computer, Fernseher, Heimkinoanlage sowie das Soundsystem lediglich ein einer Steckleiste hängen. Kommen nun noch der Receiver und gar eine Spielekonsole dazu, kann es bei Überbelastung zu einem Herausspringen der Sicherung oder gar einem Kurzschluss kommen.

Sind die Steckdosenleisten eigentlich kindersicher?

Wie bei allen Gefahrenquellen im Haushalt sollte man auch bei den Steckdosenleisten auf Sicherheit achten, vor allem, wenn kleine Kinder vorhanden sind. Vor allem die Neugier bei Steckdosenleisten dürfte die Kleinen magisch anziehen, da der leuchtende Schalter doch recht verlockend  für Babys und kleine Entdecker wirkt. Dies kann allerdings dramatische Folgen haben und sogar zu schweren Unfällen führen. Nutzen Sie daher spezielle Schutzkappen für die Steckdosen oder kaufen Sie gleich die kindersichere Variante. Achten Sie hier auf den Hinweis beim Kauf der Steckdosenleisten.

Insgesamt raten Experten nicht zum Dauereinsatz von Steckdosenleisten, sondern empfehlen fest installierten Steckdosen. Ebenso sollte regelmäßig die Belastungsgrenze der Leisten überprüft werden und in gleichmäßigen Abständen eine Kontrolle über die reibungslose Funktion der Steckerleisten erfolgen.

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Foto von Janine, meinhaushalt.at

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One Comment

  1. Zophopas 10.11.2009 at 18:14

    Ja, Steckerleisten mit Kippschalter hab ich auch überall. Das ist sehr praktisch. Jetzt muss man nur noch schauen, dass der Strom, der aus der Steckdose kommt, kein Strom aus Atomenergie ist. Gar nicht so leicht, wenn man hört, was gewisse Energieanbieter sich da für Geschichten leisten.

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